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Durch Veröffentlicht am: Mai 14, 2023

Die sozialen Medien sind in unserem Leben allgegenwĂ€rtig geworden. Wir können uns kaum noch einen Tag vorstellen, an dem wir nicht durch unsere Feeds scrollen, Bilder liken und BeitrĂ€ge teilen. Social-Media-Plattformen sind zu einem Teil unserer tĂ€glichen Routine geworden, und wir ertappen uns oft dabei, dass wir auf unserem Handy nach Updates suchen, selbst wenn wir nichts anderes zu tun haben. Warum also machen die sozialen Medien so sĂŒchtig? In diesem Artikel werden wir einige der psychologischen GrĂŒnde fĂŒr unsere Sucht nach sozialen Medien untersuchen.

Dopaminrausch

Einer der HauptgrĂŒnde, warum soziale Medien so sĂŒchtig machen, ist der Dopaminrausch, den sie auslösen. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der fĂŒr VergnĂŒgen und Belohnung verantwortlich ist. Wenn wir uns an AktivitĂ€ten beteiligen, die uns ein gutes GefĂŒhl geben, wie z. B. unser Lieblingsessen oder Sex, schĂŒttet unser Gehirn Dopamin aus.

Die Plattformen der sozialen Medien sind so konzipiert, dass sie die AusschĂŒttung von Dopamin in unserem Gehirn auslösen. Wenn wir eine Benachrichtigung erhalten, schĂŒttet unser Gehirn Dopamin aus, und wir empfinden ein GefĂŒhl der Freude und Zufriedenheit. Deshalb schauen wir oft stĂ€ndig auf unser Handy, in der Hoffnung auf Benachrichtigungen, die uns einen schnellen Dopaminschub verschaffen.

Angst, etwas zu verpassen (FOMO)

Ein weiterer Grund, warum soziale Medien so sĂŒchtig machen, ist die Angst, etwas zu verpassen (FOMO). Wir alle wollen uns in unseren sozialen Kreisen verbunden und einbezogen fĂŒhlen, und die Plattformen der sozialen Medien bieten uns eine Möglichkeit, mit unseren Freunden und unserer Familie in Verbindung zu bleiben. Dieses stĂ€ndige BedĂŒrfnis, in Verbindung zu bleiben, kann jedoch zu FOMO fĂŒhren, d. h. zu der Angst, etwas Wichtiges zu verpassen.

Social-Media-Plattformen verschlimmern unser FOMO, indem sie uns die Höhepunkte im Leben anderer Menschen zeigen. Wir sehen die Urlaubsbilder unserer Freunde, die AnkĂŒndigung ihres neuen Jobs und die Neuigkeiten aus ihrer Beziehung. Diese stĂ€ndige Informationsflut kann uns das GefĂŒhl geben, etwas zu verpassen, was zu Ängsten und dem stĂ€ndigen BedĂŒrfnis fĂŒhren kann, auf unser Handy zu schauen, um sicherzustellen, dass wir nichts Wichtiges verpassen.

Sozialer Vergleich

Social-Media-Plattformen lösen auch unsere Tendenz zum sozialen Vergleich aus. Wir alle neigen von Natur aus dazu, uns mit anderen zu vergleichen, und die Plattformen der sozialen Medien bieten uns die perfekte Plattform dafĂŒr. Wir sehen das perfekte Leben anderer Menschen, ihre makellosen Körper und ihre scheinbar perfekten Beziehungen. Dieser stĂ€ndige Vergleich kann zu GefĂŒhlen der UnzulĂ€nglichkeit und geringem SelbstwertgefĂŒhl fĂŒhren.

Sofortige Befriedigung

Die Plattformen der sozialen Medien bieten uns sofortige Befriedigung. Wir können ein Bild oder ein Status-Update posten und erhalten sofortiges Feedback von unseren Freunden und Followern. Dieses sofortige Feedback kann sĂŒchtig machen, da es uns ein schnelles GefĂŒhl der BestĂ€tigung und Zufriedenheit vermittelt.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass die sozialen Medien aus mehreren GrĂŒnden sĂŒchtig machen. Sie lösen die AusschĂŒttung von Dopamin in unserem Gehirn aus, was uns ein GefĂŒhl der Freude und Zufriedenheit vermittelt. Sie verstĂ€rken auch unsere Angst, etwas zu verpassen, da wir stĂ€ndig das GefĂŒhl haben, etwas Wichtiges zu verpassen. Soziale Medienplattformen regen auch unsere Tendenz zu sozialen Vergleichen an, was zu GefĂŒhlen der UnzulĂ€nglichkeit und einem geringen SelbstwertgefĂŒhl fĂŒhren kann. Schließlich bieten uns soziale Medienplattformen sofortige Befriedigung, was sĂŒchtig machen kann. Das VerstĂ€ndnis dieser psychologischen Faktoren kann uns helfen, achtsamer mit unseren sozialen Medien umzugehen und gesĂŒndere Gewohnheiten zu entwickeln.