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Durch Veröffentlicht am: April 27, 2023

Musik-Streaming-Dienste sind zu einer beliebten Möglichkeit für Menschen geworden, ihre Lieblingssongs zu hören, ohne einzelne Songs oder Alben kaufen zu müssen. Spotify ist mit über 345 Millionen aktiven Nutzern weltweit einer der erfolgreichsten Musik-Streaming-Dienste. Ein Grund für seinen Erfolg ist sein Algorithmus, der den Nutzern hilft, neue Musik auf der Grundlage ihrer Hörgewohnheiten zu entdecken. Es gab jedoch einige Vorwürfe, dass Spotify seinen Algorithmus austrickst, um bestimmte Künstler und Songs gegenüber anderen zu bevorzugen. In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, wie der Algorithmus von Spotify funktioniert und ob sich das Unternehmen der Manipulation schuldig gemacht hat oder nicht.

Wie funktioniert der Algorithmus von Spotify?

Der Algorithmus von Spotify verwendet eine Kombination aus Nutzerdaten, einschließlich des Hörverlaufs, des Suchverlaufs und der Wiedergabelistenaktivität, um ein personalisiertes Hörerlebnis für jeden Nutzer zu schaffen. Der Algorithmus analysiert diese Daten, um festzustellen, welche Lieder und Künstler dem Nutzer am ehesten gefallen und empfiehlt ähnliche Musik. Aus diesem Grund sind die Spotify-Playlists “Discover Weekly” und “Daily Mix” so beliebt – sie bieten den Nutzern eine kuratierte Auswahl an Musik, die ihnen wahrscheinlich gefällt.

Der Algorithmus von Spotify berücksichtigt auch andere Faktoren wie die Popularität eines Songs, die Anzahl der Hinzufügungen zu Wiedergabelisten und die Anzahl der Übersprünge durch Nutzer. So kann der Algorithmus feststellen, welche Songs im Trend liegen und welche die Nutzer nicht interessieren.

Manipuliert Spotify seinen Algorithmus?

Es gab einige Vorwürfe, dass Spotify seinen Algorithmus manipuliert, um bestimmte Künstler und Songs gegenüber anderen zu bevorzugen. Ein Beispiel dafür ist der Fall des Rappers Tekashi 6ix9ine. Im Jahr 2020 veröffentlichte Tekashi 6ix9ine nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis einen neuen Song namens “Gooba”. Der Song wurde in den sozialen Medien schnell populär, wurde aber zunächst in keine der beliebten Spotify-Wiedergabelisten, wie “RapCaviar” oder “New Music Friday”, aufgenommen.

Dies veranlasste einige Leute zu der Vermutung, dass Spotify den Song wegen der kontroversen Vergangenheit von Tekashi 6ix9ine absichtlich unterdrückt hat. Spotify wies diese Anschuldigungen jedoch zurück und erklärte, dass der Song nicht in diese Wiedergabelisten aufgenommen wurde, weil er die Kriterien für die Aufnahme nicht erfüllte. Spotify wies auch darauf hin, dass der Song nach wie vor auf der Plattform verfügbar sei und durch andere Mittel wie die Suche und von Nutzern erstellte Wiedergabelisten entdeckt werden könne.

Ein weiterer Vorwurf, dass Spotify seinen Algorithmus manipuliert, kam vom Musiker Vulfpeck. Im Jahr 2014 veröffentlichte Vulfpeck ein Album mit dem Titel “Sleepify”, das aus 10 Tracks mit völliger Stille bestand. Die Band forderte ihre Fans auf, das Album im Schlaf zu streamen, um Einnahmen aus dem Auszahlungssystem von Spotify zu erzielen. Das Album brachte über 20.000 Dollar an Tantiemen ein, bevor Spotify es von der Plattform entfernte.

Nachdem das Album entfernt worden war, beschuldigte Vulfpeck Spotify, seinen Algorithmus zu manipulieren, um das Album zu entfernen, weil es dem Unternehmen Geldverluste beschert habe. Spotify wies diese Vorwürfe jedoch zurück und erklärte, dass das Album entfernt wurde, weil es gegen die Nutzungsbedingungen des Unternehmens verstieß.

Schlussfolgerung

Es gibt zwar Anschuldigungen, dass Spotify seinen Algorithmus manipuliert, um bestimmte Künstler und Songs gegenüber anderen zu bevorzugen, doch gibt es keine konkreten Beweise für diese Behauptungen. Der Algorithmus von Spotify ist darauf ausgelegt, den Nutzern ein personalisiertes Hörerlebnis zu bieten, das auf ihren Vorlieben und ihrem Verhalten auf der Plattform basiert. Auch wenn der Algorithmus möglicherweise Songs und Künstler bevorzugt, die bereits beliebt sind, ist dies ein natürliches Ergebnis des Nutzerverhaltens und keine absichtliche Manipulation durch Spotify.

Letztendlich ist der Algorithmus von Spotify nur ein Teil des Puzzles, wenn es um die Entdeckung von Musik geht. Es liegt an den Nutzern, neue Musik zu entdecken und ihre eigenen Wiedergabelisten zu erstellen, um die Lieder und Künstler zu finden, die sie lieben.