Es scheint kein Tag zu vergehen, an dem man nicht von einer Abkehr von Facebook hört. Angesichts der jüngsten Skandale, der Probleme mit dem Datenschutz und des allgemeinen Gefühls, dass Facebook zu groß und zu aufdringlich geworden ist, ist es kein Wunder, dass sich die Menschen nach anderen Social-Media-Plattformen umsehen, um ihre Zeit dort zu verbringen.
Es stimmt, dass Facebook in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Skandalen erlebt hat, von Cambridge Analytica bis hin zum Data Mining mit russischen Akteuren während der US-Wahl 2016. Und in den letzten Jahren ist Facebook auch wegen seines vermeintlichen Mangels an Privatsphäre in die Kritik geraten, da die Nutzer das Gefühl haben, dass ihre privaten Daten ohne ihre Zustimmung verwendet werden.
Aber es sind nicht nur die Skandale, die die Menschen von Facebook vertreiben. Es gibt auch das Gefühl, dass das Unternehmen zu groß und zu aufdringlich geworden ist. Angesichts der riesigen Nutzerbasis und der ständig wachsenden Liste von Funktionen kann man sich leicht im Lärm verlieren und von der Menge der Inhalte auf der Plattform überwältigt werden.
Ein weiterer Faktor, der die Menschen von Facebook wegbringt, ist die Verbreitung von Fake News. Mit seinem Algorithmus, der Inhalte nach ihrer Beliebtheit priorisiert, ist es für falsche Informationen leicht, sich schnell zu verbreiten und die Nutzer damit zu konfrontieren. Und mit der Verbreitung politischer Inhalte und der Möglichkeit, bestimmte Nutzer mit Anzeigen anzusprechen, ist es leicht zu erkennen, wie dies zu einem Problem werden könnte.
Neben all diesen Problemen wächst auch das Gefühl, dass Facebook ein wenig zu kommerziell geworden ist. Angesichts der immer länger werdenden Liste von Anzeigen und gesponserten Beiträgen kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Plattform inzwischen mehr darauf ausgerichtet ist, Geld zu verdienen, als Menschen miteinander zu verbinden.
Als Folge all dieser Probleme beginnen viele Menschen, sich nach anderen Social-Media-Plattformen umzusehen, um ihre Zeit dort zu verbringen. Plattformen wie Instagram und Snapchat erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da sie ein visuelles Erlebnis bieten und weniger unübersichtlich sind als Facebook.
Darüber hinaus gibt es auch eine Reihe neuerer Social-Media-Plattformen, die langsam an Bedeutung gewinnen. Plattformen wie Ello, Vero und Peach bieten ein privateres und persönlicheres Erlebnis, das es den Nutzern ermöglicht, mit Menschen, die sie kennen, in einem intimeren Rahmen in Kontakt zu treten.
Schließlich gibt es auch eine Reihe von Alternativen für diejenigen, die eine professionellere Erfahrung suchen. Plattformen wie LinkedIn und Xing bieten eine Plattform für Networking und berufliche Entwicklung und stellen gleichzeitig eine sicherere Umgebung für die Interaktion der Nutzer dar.
Insgesamt ist es klar, dass die Menschen beginnen, sich von Facebook abzuwenden. Angesichts der jüngsten Skandale, der Probleme mit dem Datenschutz und des Gefühls, dass Facebook zu groß und zu kommerziell geworden ist, ist es kein Wunder, dass sich die Menschen nach anderen Social-Media-Plattformen umsehen, um ihre Zeit dort zu verbringen. Bei den vielen Alternativen, die es gibt, ist es leicht zu verstehen, warum die Leute anfangen, den Wechsel zu vollziehen.